"buntkicktgut ist ein Sport- und Integrationsprojekt - das ist einfach super!"

OB Dieter Reiter

"Das taugt mir sehr, dass es neben dem Kicken noch was anderes bei buntkicktgut gibt."

Nico

"buntkicktgut bewegt einiges in den Köpfen der Kinder."

Bürgermeisterin Verena Dietl

"Das Kicken in den Straßen von Berlin hat mir sehr viel gebracht - als Fußballer, aber auch als Mensch."

Jérôme Boateng (Weltmeister 2014)

"Fußball ist eine eigene Sprache. Sie funktioniert ohne Worte"

Rüdiger Heid, Leitung "buntkicktgut"

"Der Spaß am Spiel das ist das wichtigste beim Fußball."

Steven – Harras Bulls

"Vieles, was man später im Leben braucht, kann man auf dem Fußballplatz erlernen – wie Teamwork, Kampfgeist und Fairness."

Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen)

"Weiß kickt gut, Schwarz kickt gut, Bunt kickt am besten."

Anif – Schiedsrichter bkg

"buntkicktgut ist gelebte Integration."

Dr. Theodor Weimer - Vorstandssprecher HypoVereinsbank

"Wir sind ein Team, wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen."

Yasin – FC Brankos

"Das ist doch besser als irgendetwas Schlimmes zu machen, oder?"

Ardelan – Schiedsrichter bkg

"Über den Fußball gewinnen die Kids soziale Kompetenzen, die sie auch außerhalb des Bolzplatzes weiterbringen."

Guildo Horn (Entertainer)

"buntkicktgut setzt sich mit beispielhaftem Erfolg für Toleranz ein."

Christian Ude – ehem. OB München

"Wir unterstützen den gewaltpräventiven Ansatz von buntkicktgut sehr gerne"

Dr. Rainer Koch – Präsident BFV

"Jugendliche lernen auf sportliche Weise den integrativen Grundgedanken von buntkicktgut kennen."

ehem. Bundespräsident Johannes Rau †2006

buntkicktgut

  • wird veranstaltet unter dem Dach der

    Initiativgruppe e.V.
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Startseite DFB-Integrationspreis für buntkicktgut – mit Hussein und Co.

DFB-Integrationspreis für buntkicktgut –

mit Hussein und Co.

Berlin – Der Himmel über Berlin zeigt sein schönstes Blau. Nicht eine Wolke ist zu sehen. Rascha Ahmad und Hussein Said laufen durch die Straßen von Neukölln und strahlen mit der Sonne um die Wette. Das hat mit dem frühsommerlichen Wetter zutun, aber auch mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Die beiden sind Street Football Worker bei buntkicktgut – das ist die interkulturelle straßenfußball-liga, die in Berlin und vielen weiteren Städten in Deutschland den Ball auf die Straße und ins Spiel bringt – damit ganz spielerisch für Integration sorgt.

Besonders in sozialen Brennpunkten wie Neukölln. Und genau dafür zeichnete der Deutsche Fußball Bund (DFB) „buntkicktgut berlin“ mit dem Integrationspreis aus.

„Der zweite Platz beim DFB-Integrationspreis ist ein wichtiger Impuls und eine Wertschätzung für den Standort buntkicktgut Berlin“, sagt Konrad Locher, buntkicktgut-Koordinator in Berlin. Zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen Julia Kandzia und Julia Winkler und weiteren Helfern unterstützt er Street Football Worker wie Rascha und Hussein oder Chaima und Ruben, um nur einige der fleißigen Jugendlichen zu nennen, die in Berlin mit Ball für buntkicktgut unterwegs sind und über die verbindende Kraft des Fußballs verschiedenste Nationen und Kulturen zusammenbringen und zusammenspielen lassen. „Wir sind Sozialarbeiter mit Ball, gehen auf die Straße und arbeiten auch mit immer mehr Schulen zusammen“, erzählt Locher und betont: „Über den Fußball vermitteln wir den Kids, wie wichtig Toleranz, Fairplay und Respekt sind – und das nicht nur auf dem Bolzplatz.“ Die Street Football Worker haben meist selbst einen Migrationshintergrund und können dadurch den Kindern und Jugendlichen in den Stadtvierteln auf Augenhöhe begegnen. „Wir verstehen die Kids, sprechen ihre Sprache, hören ihnen zu – das schafft Vertrauen und eine gute Basis“, sagt Rascha Ahmad.

Rascha, Ruben, Chaima und Hussein stehen bei der Verleihung des DFB-Integrationspreises im Axica Kongress- und Tagungszentrum in Berlin auf der Bühne und im Blitzlichtgewitter der Fotografen und Kamerateams. In der Kategorie „freie und kommunale Träger“ erreichte buntkicktgut den zweiten Platz. „Das ist schon ganz cool“, meint Hussein Said. „Aber kein Grund gleich abzuheben. Wir freuen uns sehr, besonders für unsere buntkicker.“ Platz eins ging an die „Step Stiftung“ des Südbadischen Fußball-Verbandes. Nominiert waren aus 162 Bewerbungen jeweils drei Bewerber aus den Kategorien Verein, Schule sowie freie und kommunale Träger.

Die „interkulturellen straßenußball-ligen“ von buntkicktgut haben ihren Hauptsitz in München, die 2007 den DFB-Integrationspreis bereits gewinnen konnten. Die Wurzeln liegen dabei in der Münchner Flüchtlingsarbeit der 1990er Jahre, als nicht nur der „Jugoslawienkrieg“ für eine neue Einwanderungswelle sorgte. Dieser Herausforderung begegneten Rüdiger Heid (Initiator und Leiter von buntkicktgut) und seine Mitstreiter mit Fußball und einer organisierten Liga für Flüchtlinge, die mittlerweile jedem offen steht. Neben München gibt es weitere buntkicktgut-Standorte in Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Hamburg, Ludwigshafen am Rhein, Niederbayern, Oberschwaben, Zürich und Basel. Über 4.500 Jugendliche werden so pro Woche von buntkickgut in ganz Deutschland erreicht. Kinder aus aller Welt durch den Fußball verbunden und vereint.

„Ich bin tief beeindruckt und hoch erfreut, was insbesondere unsere Neuköllner Jugendlichen in Berlin erreicht und auf die Beine gestellt haben“, sagt Julia Kandzia von buntkicktgut Berlin. „Wir konnten hier in den letzten Jahren ein starkes Angebot in der Stadt etablieren. Nach dem Motto der bundesweiten buntkicktgut-Familie: Alle können mitspielen, alle können mitmachen, alle sind willkommen und finden bei uns einen Platz. Diese bunte Vielfalt macht uns zu dem, was wir sind. Der 2. Platz beim DFB Integrationspreis bestätigt das - und ist erst der Anfang."

Neben den buntkickern zählten zu den Gästen der Verleihung unter anderem DFB-Präsident Reinhard Grindel, Oliver Bierhoff (DFB-Direktor Nationalmannschaften und Fußball-Entwicklung), Cacau (DFB-Integrationsbeauftragter) und der frühere Bayernstar Philipp Lahm. „Die haben uns die Hände geschüttelt und waren sehr freundlich“, meint Hussein und lächelt: „Wäre toll, wenn die mal bei einem buntkicktgut-Spieltag in Neukölln vorbeischauen würden. Wir kicken im Sommer wie im Winter.“

Sebastian Schulke